Zurück

Was passiert, wenn man einen Megalodon-Zahn fallen lässt?

Was passiert, wenn man einen Megalodon-Zahn fallen lässt?

Wir alle wissen, dass Megalodon-Zähne die Fantasie auf fantastische Weise anregen können. Schließlich sind die Zähne nicht nur ungeheuer groß, sondern auch einfach Millionen von Jahren alt. Man hat sozusagen ein Stück Vorgeschichte in den Händen. Deshalb schauen wir uns heute an, was man tun kann/sollte, wenn einem ein Zahn aus der Hand gefallen ist. Wir verstehen sehr gut, dass sich in dem Moment, in dem das passiert, Fragen stellen wie: Was passiert dann? Ist er abgebrochen? Ist der Zahn dauerhaft geschädigt? Oder ist es gar nicht so schlimm?

In diesem Blog werden wir einen genaueren Blick auf die schöne und einzigartige Welt der Megalodon-Zähne werfen und auch erkunden, was genau passiert, wenn man einen fallen lässt. Wir werden über die Struktur der Zähne, das Alter, mögliche Schäden und darüber sprechen, was man tun kann, um Schäden zu erkennen und zu verhindern. Außerdem wollen wir uns ansehen, was Sie tun können, wenn der Zahn doch gefallen ist. Glauben Sie uns, dass Sie damit nicht allein sind, es gibt viele, die sich das gefragt haben oder es sogar erlebt haben.

Was ist eigentlich ein Megalodon-Zahn?

Bevor wir uns näher mit der Frage beschäftigen, was passiert, wenn ein Megalodon-Zahn ausfällt, müssen wir uns natürlich genauer ansehen, was genau ein Megalodon-Zahn ist.

Wir wissen, dass der Megalodon (offiziell: Otodus megalodon) eine prähistorische Haiart war, die die Ozeane bis vor etwa 3,6 Millionen Jahren beherrschte. Der Megalodon war mit einer Länge von etwa 18 Metern eines der größten Raubtiere, die es je gab. Wie alle anderen Haie hatte auch der Megalodon ein prächtiges Gebiss, das aus Hunderten von Zähnen bestand, die jederzeit ersetzt werden konnten.

Ein Megalodon konnte im Laufe seines Lebens leicht 20.000 bis 40.000 Zähne verlieren und auch ersetzen. Das ist der Grund, warum wir so viele fossile Zähne hier und überall auf der Welt finden können. Denken Sie an die USA, Marokko, aber auch an die Niederlande und Indonesien.

Megalodon-Zähne sind durch ihre enorme Größe (bis zu 18 cm lang), ihre dreieckige Form, ihre scharfen, gezackten Kanten und ihre oft schöne Färbung leicht zu erkennen. Letzteres hat natürlich mit dem Sediment zu tun, in dem sie versteinert wurden.

Wie stabil ist ein solcher fossiler Zahn?

Daher ist die Frage, wie zerbrechlich ein Megalodon-Zahn wirklich ist, auch für diesen Blog sehr logisch.

Die kurze Antwort, die wir geben können, ist, dass es von den Bedingungen abhängt. Denn ein fossiler Zahn ist nicht dasselbe wie die gewöhnlichen Zähne von lebenden Tieren. Im Laufe der Jahrmillionen, die seit dem Tod des Megalodons vergangen sind, wurde das ursprüngliche Zahnmaterial größtenteils durch Mineralien ersetzt, die aus der Umgebung stammen, in der der Zahn vergraben wurde. Dieser Prozess wird als natürliche Fossilisierung bezeichnet und ist ein langsamer und ebenfalls natürlicher Prozess, der einen organischen Zahn in eine Art steinernen Abdruck dessen verwandelt, was einmal war.

Bei dieser Fossilisation werden die organischen Bestandteile wie Zahnstein und Zahnschmelz sozusagen durch Mineralien wie Kalzit, Quarz, Eisenoxid und sogar Kieselsäure ersetzt. Diese Zusammensetzung der Mineralien hängt ganz von der Art des Gesteins oder des Sediments ab, in dem der Zahn gelandet ist, aber auch die chemische Zusammensetzung des Grundwassers spielt eine große Rolle. Dies macht jeden fossilen Zahn einzigartig in Farbe, Textur und auch Härte.

Auf den ersten Blick fühlt sich ein fossiler Megalodon-Zahn ziemlich solide an. Viele der Zähne sind hart und auch ziemlich schwer, sie sehen sozusagen wie ein Stein aus und fühlen sich auch schwerer an, als man erwartet hätte. Doch diese scheinbare Robustheit täuscht gewaltig. Der Prozess versteinert die Zähne zwar, aber man darf sich nicht täuschen, sie sind auch brüchiger geworden.

Sie können die Zähne am besten mit einem Stück Porzellan oder Keramik vergleichen. Es ist unglaublich hart und fühlt sich auch unglaublich fest an. Bei einem falschen Schlag oder Sturz auf eine harte Oberfläche kann der Zahn leicht brechen, absplittern oder sogar zerbröckeln. Das gilt besonders für die fossilen Zähne des Megalodon, vor allem wenn sie Millionen von Jahren alt sind.

Warum sind fossile Zähne brüchiger als man denkt?

Das liegt vor allem an der inneren Struktur. SO kann ein moderner Zahn noch teilweise biegsam sein. Das liegt daran, dass er aus Zahnschmelz, Zahnstein und auch einem Kern aus lebendem Gewebe besteht. Diese Struktur kann einige Stöße absorbieren. Bei einem fossilen Zahn ist dies natürlich nicht mehr der Fall. Die Mineralisierung hat die ursprüngliche Struktur durch eine Art kristalline Struktur ersetzt, die absolut keine Elastizität besitzt. Das Ergebnis? Ein Zahn, der sich unglaublich hart anfühlt, aber dennoch bei einem Aufprall leicht knacken oder in Stücke brechen kann.

Faktoren, die die Brüchigkeit beeinflussen

Schauen wir uns die verschiedenen Faktoren genauer an, die bestimmen, wie zerbrechlich ein fossiler Zahn ist. Bei weitem nicht alle Megalodon-Zähne sind gleich zerbrechlich. Auch hier gibt es meist Nuancen, was das Thema für Sammler, Liebhaber und auch Museen noch interessanter macht.

  1. Das Alter des Zahns

Obwohl wir wissen, dass alle Megalodon-Zähne ohnehin Millionen von Jahren alt sind, von etwa 3,6 Millionen bis 20 Millionen Jahren, ist es doch unglaublich gut zu wissen, dass längst nicht alle Zähne unter den gleichen Bedingungen gelebt haben. Je länger ein Zahn natürlichen Einflüssen wie Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit oder Versalzung ausgesetzt war, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich Mikrofrakturen oder strukturelle Schwächen entwickelt haben.

  1. Der Fundort

Die geografische Herkunft eines Zahns kann seine physikalischen Eigenschaften stark beeinflussen. So kann ein Zahn beispielsweise in Flussablagerungen gefunden worden sein, z. B. in Florida oder South Carolina. Diese Zähne sind oft besser erhalten als ein Zahn aus einer sandigen Küstenregion. Hier werden Sie sehen, dass Erosion und auch Salzeinwirkung viel mehr Schaden anrichten. Auch Zähne aus Tiefseeausgrabungen oder aus schlammigen Schichten weisen oft weniger äußere Schäden auf und sind manchmal erstaunlich gut erhalten.

Wir wissen, dass man in den Niederlanden manchmal Zähne in ausgebaggertem Schlamm aus der Nordsee oder in Ablagerungen z. B. in Limburg findet. Diese wiederum können wirklich erstaunlich schön sein, , aber man darf nicht vergessen, dass sie auch unglaublich zerbrechlich sein können. Das hängt ganz von der geologischen Beschaffenheit des Gebietes ab.

  1. Die Mineralisierung

Wir wissen, dass die genauen Mineralien, die während des Fossilisationsprozesses eingedrungen sind, einen großen Unterschied in der Härte und auch in der Sprödigkeit ausmachen. So kann ein Zahn, der größtenteils in Quarzmineralien umgewandelt wurde, oft steinhart sein und daher einem starken Aufprall standhalten. Zähne, die in Sedimenten liegen, in denen hauptsächlich Eisenoxid vorherrscht, können wiederum an der Oberfläche unglaublich hart sein, aber auch im Inneren unglaublich spröde. In diesem Fall kann man ihn mit einem Stein mit hohlem Kern vergleichen.

Die Farbe des Zahns ist ein weiterer Hinweis: Schwarze Zähne stammen oft aus sauerstoffarmen und besonders schlammigen Schichten. Diese Zähne sind oft sehr viel stärker mineralisiert. Wenn Sie Zähne mit einem braunen oder gelben Schimmer haben, dann wissen Sie, dass sie eisenhaltige Mineralien enthalten haben. Wir wissen, dass jede Farbe immer zur Geschichte beiträgt und auch etwas über den physikalischen Zustand des Zahns aussagen kann.

  1. Die Dicke und Größe des Zahns

Normalerweise würde man annehmen, dass die größeren Zähne etwas härter sind, aber hier ist das Gegenteil der Fall. Das liegt daran, dass die großen Zähne viel schwerer sind, und dieses Gewicht wirkt sich auf sie aus, vor allem, wenn sie einen Sturz erleiden. Aufgrund des zusätzlichen Volumens und der zusätzlichen Masse wird bei einem Sturz mehr Kraft freigesetzt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Rissen und Brüchen. Außerdem neigen die größeren Zähne dazu, etwas breitere Wurzeln zu haben. Diese können bei einer unglücklichen Landung eher splittern.

Die kleineren Zähne wiederum haben weniger Masse und sind daher aufgrund ihrer kompakten Struktur um ein Vielfaches flexibler. Trotzdem bleiben sie fossiles Material und werden immer empfindlich auf Stöße reagieren.

  1. Der Zustand, in dem er sich bereits befindet

Ein Zahn, der einige sichtbare Haarrisse oder abgebrochene Späne aufweist, ist in der Regel anfälliger für größere Schäden als komplette Stücke. Vergessen Sie nicht die unsichtbaren Schäden und vor allem die inneren Schäden, die durch Millionen von Jahren Druck, Bodenbewegungen oder Sauerstoffeinwirkung entstanden sind. Dies kann dazu führen, dass ein Zahn, der perfekt aussieht, bei einem Aufprall durch einen Sturz bricht.

Daher ist es immer ratsam, die Zähne mit Sorgfalt zu behandeln, egal wie "heil" sie aussehen. Prävention ist das Schlüsselwort bei Fossilien.

Gibt es Zähne, die einem Aufprall standhalten können?

Ja, es gibt immer Ausnahmen. So gibt es Zähne, die unglaublich gut versteinert sind, was oft auf eine Reihe von günstigen Bedingungen zurückzuführen ist. Dazu gehören eine konstante Temperatur, ein geringer Säuregehalt des Grundwassers und auch eine geschützte Lage in Tonschichten. Diese Zähne können unglaublich robust sein und so einen Sturz auf einen hölzernen oder harten Bodenbelag ohne Schaden überstehen.

Aber auch diese relativ starken Zähne müssen mit Sorgfalt behandelt werden. So stark die Zähne auch erscheinen mögen, sie sind dennoch zerbrechlich und vor allem stumme Zeugen einer alten Zeit, in der viele Tiere noch nicht aufgetaucht waren, aber auch einer Zeit, in der Kontinente in anderen Formen über unseren Planeten verteilt waren.

Was passiert, wenn man den Zahn fallen lässt?

Angenommen, Ihnen fällt ein Megalodon-Zahn aus den Händen. Was sind dann die möglichen Szenarien?

  1. Keine Beschädigung

Wenn Sie Glück haben, fällt der Zahn auf eine weiche Oberfläche (wie Teppich oder Gras) oder so, dass er nicht mit voller Wucht auf einer Spitze landet. In diesem Fall kommen Sie wahrscheinlich glimpflich davon.

  1. Abgeschlagene Spitze oder Kante

Der Schaden, der nach einem Sturz am häufigsten auftritt, ist sicherlich eine abgebrochene Spitze oder ein Stück des Randes. Das passiert oft bei Zähnen, die bereits einige altersbedingte Risse aufweisen, oder bei Zähnen mit scharfen Kanten. Das ist ästhetisch unglücklich, bedeutet aber nicht unbedingt, dass der Zahn wertlos ist.

  1. Rissig

Manchmal sieht man auf den ersten Blick keine Schäden, aber es kann ein innerer Riss oder ein Haarriss vorhanden sein. Das wiederum kann zu weiteren Schäden führen, wenn der Zahn später bewegt oder erneut berührt wird.

  1. Vollständige Fraktur

Im schlimmsten Fall bricht der Zahn in mehrere Teile. Dies geschieht in der Regel, wenn der Zahn auf eine harte Oberfläche (wie Stein oder Beton) fällt und bereits eine gewisse Brüchigkeit aufweist.

Was können Sie tun, wenn der Zahn beschädigt ist?

Sie haben den Zahn fallen lassen. Er ist beschädigt. Was nun?

  1. Bleiben Sie ruhig: Es ist ärgerlich, aber Sie sind nicht der Erste. Und wahrscheinlich haben Sie immer noch ein beeindruckendes Stück Geschichte in den Händen.
  2. Untersuchen Sie den Schaden sorgfältig: Suchen Sie bei gutem Licht und eventuell mit einer Lupe nach Rissen, abgesplitterten Teilen und Sprüngen.
  3. Bewahren Sie alle abgebrochenen Teile auf: Wenn ein Teil abgebrochen ist, werfen Sie es nicht weg! Oft lässt es sich mit Spezialkleber oder Restaurationsmitteln wieder anbringen. Oder behalten Sie es einfach.
  4. Lassen Sie es professionell restaurieren: Es gibt spezialisierte Fossilienrestauratoren, die beschädigte Fossilien wiederherstellen können, ohne dass dies mit bloßem Auge erkennbar ist.
  5. Sehen Sie ihn als Teil der Geschichte: Auch ein beschädigter Zahn erzählt eine Geschichte. In manchen Fällen verleiht er dem Fossil sogar einen eigenen Charakter. Ein kleiner Riss oder Chip muss nicht gleich seinen Wert oder seine Schönheit zerstören.

Fazit

Wir von Megalodontand.nl wissen leider, dass das Fallenlassen eines Megalodon-Zahns keineswegs ein seltener Unfall ist, aber es ist auch wirklich keine Katastrophe.

Das Ergebnis hängt von vielen Faktoren ab, von der Härte der Oberfläche, dem Zustand des Zahns und dem Aufprallwinkel. Die Schäden reichen von leichten Absplitterungen bis hin zu vollständigen Frakturen, aber es gibt Möglichkeiten, Schäden zu vermeiden und einen beschädigten Zahn wiederherzustellen oder noch wertvoll zu machen.

Schreibe einen Kommentar

*Uw e-mailadres wordt niet gepubliceerd

* Erforderliche Felder

Produkte vergleichen Löschen Sie alle Produkte

You can compare a maximum of 3 products

    Hide compare box
    Wir benutzen Cookies nur für interne Zwecke um den Webshop zu verbessern. Ist das in Ordnung? JaNeinFür weitere Informationen beachten Sie bitte unsere Datenschutzerklärung. »